Dienstag, 10. Oktober 2017
BRIGADOON Tommy und Jeff aus New York geraten auf einer Urlaubswanderung tief im schottischen Hochland in das idyllische, lebensfrohe Dorf Brigadoon, das auf der Karte seltsamerweise nicht verzeichnet ist. Dort wird gerade eine – liebevoll ausgemalte – Hochzeit nach alter Tradition gefeiert, und die beiden werden eingeladen. Tommy und die Dorfschöne Fiona verlieben sich ineinander. Mit Brigadoon hat es aber eine ganz unglaubliche Bewandtnis, von der Tommy zufällig erfährt: Das Dorf steht unter einem Zauber: Es ist versunken, als Schutz vor dem Weltgetriebe, und kann nur alle hundert Jahre einen einzigen Tag lang in der realen Welt erscheinen; verlässt einer der Dorfbewohner das Dorf, so versinkt es für immer. Ein Fremder jedoch kann (und muss dann auch) bleiben, wenn er eine Person aus dem Dorf liebt: Liebe mache alles möglich. Es wird Abend. Tommy entschließt sich, um Fionas willen zu bleiben, aber Jeff redet ihm das wieder aus. Er argumentiert, das alles sei doch nur eine Illusion, und ihre Welt sei ganz woanders und er passe gar nicht nach Brigadoon. Schließlich gesteht Jeff seinem Freund, unwillentlich den Tod eines Dorfbewohners verursacht zu haben. Tommy, aufgewühlt, reißt sich schweren Herzens von Fiona und Brigadoon los und kehrt mit Jeff in die reale Welt zurück. Monate später in New York treffen sich Jeff und Tommy wieder. Beide sind aus der Bahn geworfen: Jeff trinkt, und Tommy kann an nichts Anderes mehr denken als an Fiona, die er immer noch so sehr liebt, dass er durch ihren Verlust völlig alltagsuntauglich geworden ist. Tommy überredet Jeff, mit ihm nach Schottland zurückzufahren, auch wenn das scheinbar sinnlos sei. Sie finden auch die besagte Stelle wieder, aber von Brigadoon ist nichts mehr zu sehen. Tommy beklagt tieftraurig sein Schicksal: warum man die Dinge erst verlieren müsse, um zu wissen, was man an ihnen hatte. Doch gerade als sie gehen wollen, taucht Brigadoon wieder auf: Die Liebe von Tommy und Fiona macht dieses Wunder möglich. Ungläubig sieht Jeff, wie Tommy, ihm zum Abschied zuwinkend, auf das Dorf zugeht um mit ihm im Nebel zu verschwinden. Quelle Text Wikipedia
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen